Auch wenn der einstige Menschenrechtler Mahatma Gandhi diese Worte aus einem völlig anderen Zusammenhang heraus wählte, so sind sie heute mindestens genauso aktuell wie damals. Nur dass sie heute vielleicht sogar noch mehr Menschen betreffen, nämlich uns alle – ausnahmslos!
Das Corona-Virus hat uns alle fest in seiner Hand. Es gibt niemanden, der nicht davon betroffen ist und die allermeisten von uns sind nicht nur in ihrem Privatleben stark eingeschränkt, sondern müssen auch um ihre Jobs fürchten. Und dann gibt es noch diejenigen, die versuchen, das System am Leben zu erhalten und nicht nur das System, sondern auch die erkrankten Risikopatienten und andere Kranke.
Eine unwirkliche Situation, von der wohl keiner gedacht hätte, dass wir jemals hineingeraten.
Und doch beweist uns Mutter Erde gerade, wer schlussendlich am längeren Hebel sitzt. Da können wir noch sehr so Digitalisierung, Automatisierung und Standardisierung predigen, es können die klügsten Köpfe an den neuesten Innovationen tüfteln, wir können noch so viel Geld einsparen durch die Verlagerung der Produktionen ins Ausland und noch so laut gegen den Klimawandel anschreien– wenn die Erde genug hat, dann so richtig.
Kein Wunder, was musste sie nicht alles ertragen? Unsere Gier nach Rohstoffen, Bäumen, Tieren, Raum, größeren Gewinnen. Unsere Bequemlichkeit, die uns selbst die kürzesten Wege mit dem Auto zurücklegen lässt. Die uns, wo wir stehen und gehen, unseren Müll fallen lässt. Die uns Strom, Wasser etc. unbedacht verschwenden lässt.
Unsere Unvernunft, alle Vergehen gegen die Erde zu kennen, und sie trotzdem weiter zu malträtieren. Güte und Nächstenliebe gegen Neid und Missgunst einzutauschen.
Und plötzlich sorgen wir uns um unsere Nachbarn, wollen für wildfremde Menschen die Einkäufe erledigen, sind bereit unser Homeoffice gegen den Spargelacker einzutauschen, singen aus unseren Fenstern und klatschen für Pflegekräfte.
Wenn diese Achtsamkeit nur auch mal nach Corona so bleibt! Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt!